9: NUEJAZZ in Nürnberg
Da hat die Corona-Pandemie das Programm des neunten NUEJAZZ-Festivals in Nürnberg doch noch einmal ordentlich durcheinander gewirbelt. Die Berliner Sängerin Leona Berlin musste ihr Kommen ebenso absagen wie zum Beispiel der junge amerikanische Vibrafonist Joel Ross oder die britische All-Star-Truppe Seed. Doch das Team um den Gitarristen und künstlerischen Leiter Frank Wuppinger hat rasch für Ersatz gesorgt – und ist sich für das neue Festivalprogramm vom 26. bis 31. Oktober seiner vielbeschworenen, stilistisch-ästhetischen „Open Mindedness“ treu geblieben: mit dem Trio Suuns aus Montreal zum Beispiel und dessen gleichermaßen archaischer wie avantgardistischer Rockmusik, mit Triosphere um den Saxofonisten und Komponisten Steffen Schorn oder TMT xplosif um die Gitarristin Monika Roscher. „Ich bin sehr stolz auf dieses Programm“, so Wuppinger, „es weist eine enorme stilistische Bandbreite auf – und alles auf allerhöchstem Niveau.“
Hightlights der diesjährigen Festivalausgabe werden wohl die Konzerte mit dem kanadischen Saxofonisten Ben Wendel am 27. und dem Trio des armenischen Pianisten Tigran Hamasyan am 29. Oktober sein. Zudem kommen unter anderem Bobby Rausch und das Hedvig Mollestad Trio, Lucia Cadotsch, Yazz Ahmed, Kassa Overall und ToyToy mit ihrem Daft-Punk-Programm nach Nürnberg. Wie bei früheren Ausgaben schon üblich, vervollständigt auch in diesem Jahr ein Rahmenprogramm das fränkische Festival-Highlight, darunter die Vernissage „It Don’t Mean A Thing“ der Fakultät Design der Technischen Hochschule Nürnberg, das Preisträgerkonzert des „Bruno Rother Wettbewerbes“ am 26. sowie das stets begeistert aufgenommene „NUEJAZZ For Kids“-Projekt am 29. Oktober. Das komplette Programm und alle Infos findet man auf der NUEJAZZ-Site im Internet.
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NUEJAZZ-Festival