Halle: „Women in Jazz“ plant mit Publikum
Das Festival „Women in Jazz“ soll vom 7. bis zum 16. Mai in Halle, dem Saalekreis und Magdeburg auch mit Publikum stattfinden. „Wir müssen als Veranstalter deutlich zeigen, dass wir Konzepte und Projekte haben, die wir anbieten können“, findet Geschäftsführer Ulf Herden. „Nicht nur dem Publikum, sondern auch der Politik, um zu zeigen, dass Kultur wieder möglich ist unter bestimmten Bedingungen. Wir haben Konzerthallen, wir haben gegebenenfalls Open-Air-Veranstaltungsorte, auf die wir ausweichen können.“
Am 7. Mai soll es mit der italienischen Jazzsängerin Roberta Gambarini losgehen. Die Meisterin des Jazz-Standards hat lange in den USA gelebt und sich dort mit diesem Thema sehr intensiv auseinander gesetzt. Kontrapunkt an diesem Abend ist die junge Saxofonistin Camilla George, die aus Nigeria stammt und heute in Großbritannien lebt. Ihre Musik ist dem HipHop und der ethnischen Musik ihrer Heimat verpflichtet. Außerdem stehen unter dem Slogan „European Jazz Spring“ auf dem Programm: Die Sängerin und Koraspielerin Sona Jobarteh aus Großbritannien, die polnische Sängerin Anna Maria Jopek und Silje Nergaard aus Norwegen. Die dänische Jazzsängerin Cæcilie Norby will im Trio mit ihrem Mann Lars Danielsson und dem Gitarristen Ulf Wakenius auftreten.
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„Women in Jazz“