Deutscher Jazzpreis: Die Gewinner

Christian LillingerChristian LillingerIn Hamburg wurde gestern in 31 Kategorien erstmals der „Deutsche Jazzpreis“ verliehen. Der Konzertveranstalter Karsten Jahnke wurde für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Mit dem Preis würdigt die Hauptjury, zu der auch Jazz-thing-Redakteur Martin Laurentius gehört, das jahrzehntelange Wirken eines großen Musikliebhabers und -kenners für den Jazz in Deutschland. Den Sonderpreis der Jury erhielt der Münchner Jazzclub Unterfahrt.

In gleich zwei Kategorien gewannen jeweils der deutsche Schlagzeuger Christian Lillinger und der armenische Pianist Tigran Hamasyan. Lillinger wurde sowohl als Schlagzeuger als auch als Künstler des Jahres ausgezeichnet, Hamasyan erhielt den Preis in den Kategorien „Piano/Keyboards international“ und „Künstler des Jahres international“. Weitere Preise gingen an die Sängerin Lucia Cadotsch, den Trompeter Markus Stockhausen, den Saxofonisten Daniel Erdmann, die Pianistin Aki Takase, den Gitarristen Ronny Graupe und die Bassistin Eva Kruse in ihren jeweiligen Instrumental-Kategorien.

Auf internationaler Ebene wurden unter anderem die Trompeterin Jaimie Branch, der Gitarrist Wolfgang Muthspiel, der Schlagzeuger Brian Blade und die Band Shake Stew ausgezeichnet. Die Preise, dotiert mit 10.000 Euro, wurden von namhaften Laudatoren überreicht, moderiert wurde die Verleihung von Pinar Atalay. Das Live-Programm kam neben Hamburg aus dem Berliner A-Trane, der Münchner Unterfahrt und dem Mannheimer Club Ella & Louis.

Text Rolf Thomas

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„Deutscher Jazzpreis“

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Rolf Thomas
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Thomas Krebs

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