36: Ulrichsberger Kaleidophon
Die Corona-Krise und ihre Folgen: Nach der kompletten Absage vom Kaleidophon in der oberösterreichischen Ortschaft Ulrichsberg 2020 und einer rein digitalen Ausgabe im vergangenen Jahr sind die Macher/-innen dieses Festivals der musikalischen Avantgarde zuversichtlich, das 36. Ulrichsberger Kaleidophon vom 29. April bis 1. Mai wieder als Präsenzfestival mit Publikum live vor Ort veranstalten zu können. Neun Konzerte mit aktueller Musik stehen auf dem Programm, 30 Musiker/-innen aus verschiedensten Teilen der Welt sollen die Bühne im Jazzatelier bespielen. Ensembles mit langjähriger Geschichte wechseln sich ab mit neuen Projekten, akustisches steht neben Elektronik, Geschriebenes neben Improvisiertem.
Das Eröffnungskonzert gibt es von Emiszatett der in Köln lebenden Cellistin Elisabeth Coudoux, Piano und Synthesizer spielt in ihrem Sextett der Österreicher Philip Zoubek. Zwei Höhepunkte des diesjährigen Ulrichsberger Kaleidophon sind sicherlich das unbegleitete Klavier-Solo-Konzert des Amerikaners Craig Taborn am 29. April und der Auftritt des Kontrabassisten Michael Formanek am 1. Mai, der die Musik seiner kürzlich erschienen Solo-CD „Imperfect Measures“ vorstellen wird. Außerdem im Programm: das Quartett Jump Off The Bridge, das Amsterdamer Duo Baars/Buis, die Cellistin Soizic Lebrat, das Ensemble Nist-Nah, Georg Graewe Inawirhl und das Trio Ohlmeier/Khroustaliov/Fischerlehner. Zudem gibt es in den Galerieräumen des Jazzateliers eine Ausstellung mit Arbeiten der Bildhauerin Gabriele Berger zu sehen.
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Ulrichsberger Kaleidophon