Bremen: jazzahead! mit Neuerungen

jazzahead!jazzahead!„Together again“ lautet das Motto der diesjährigen jazzahead! in Bremen vom 28. April bis 1. Mai, nachdem es 2021 wegen der Corona-Pandemie nur eine rein digitale Ausgabe der Fachmesse und des Showcase-Festivals geben konnte. „Wir haben das Beste dieser digitalen Erfahrungen übernommen und noch ein bisschen verfeinert“, erklärt die Projektleiterin Sybille Kornitschky. Die mehr als doppelt so große Halle 5 mit 10.300 Quadratmetern Fläche statt der Halle 6.800 bot die Möglichkeit, „die Dinge neu zu konzipieren und zu gestalten“, so Kornitschky weiter: „Die Halle ist deutlich anders aufgeteilt.“ So werden einzelne Länder und Regionen stärker miteinander in Verbindung gebracht, als dies bisher der Fall war: „Ich glaube fest daran, dass die Zukunft darin liegt, dass man viel stärker als bisher den Austausch mit den Nachbarregionen und -ländern pflegt.“

Ganz wesentlich ist das hybride Konzept, das sowohl für die Ausstellenden als auch für die Teilnehmenden einen deutlichen Mehrwert hat. Erneut gibt es über die vier Tage hinaus Möglichkeiten des Netzwerkens in sogenannten „Matchmaking Sessions“ und über die Nutzung einer Event-Plattform. Neben den Showcase-Konzerten werden 2022 auch die Inhalte des Fachprogramms aufgezeichnet; somit ist eine interaktive Gestaltung auch für diejenigen nutzbar, die sich für eine Online-Teilnahme entscheiden. „Wir haben das sehr konsequent durchdacht und konzipiert, um den Austausch innerhalb der internationalen Jazzszene wieder zu verstärken“, so Kornitschky. Eine Neuerung gibt es auch bei den Showcase-Konzerten: Erstmals gibt es vier statt drei Bühnen. Kornitschky: „Anstelle eines großen Raumes haben wir zwei große Konzerträume, die wir parallel bespielen, womit wir die Flächen für das Publikum entzerren können.“ Die Konzerte werden wie üblich mitgeschnitten und können online angeschaut werden.

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jazzahead!

Text
Martin Laurentius
Foto
M3B GmbH/Jan Rathke

Veröffentlicht am unter News

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