Premiere: Jazz Music Awards

Ambrose AkinmusireAmbrose AkinmusireDie USA gelten als das Geburtsland des Jazz. Dennoch gab es bislang keinen Preis, der ausschließlich Jazz zum Inhalt hat. Diese Lücke soll nun geschlossen werden, wenn am 22. Oktober zum ersten Mal in Atlanta die „Jazz Music Awards“ verliehen werden. „Jazz hat es mehr als nur verdient, von einer breiten Öffentlichkeit wahr genommen, gefeiert und anerkannt zu werden“, schreibt die Geschäftsführerin des Radiosenders WCLK, Wendy F. Williams. „Schon früher haben wir als Radiostation bei unseren Jazzkonzerten immer wieder mal Musiker ausgezeichnet – wie zum Beispiel Herbie Hancock, George Benson und Ahmad Jamal. Doch Jazz muss als Amerikas einzige und wahre Kunstform in seiner ganzen Breite in den Fokus gestellt werden. Die ,Jazz Music Awards‘ sind unser Geschenk an die Musiker und deren Publikum.“

Kürzlich hat man die Namen der Ehrenpreisträger/-innen und der Nominierungen in den Kategorien „Best Contemporary Artist, „Best Mainstream Artist“, „Best Duo, Group, Band“, „Best New Jazz Artist, „Best New Vocal Performance“, „Best Mainstream Album“ und „Best Contemporary Album“ bekannt gegeben. Der Saxofonist Wayne Shorter bekommt den „Lifetime Achievement Award“, während der Pianist McCoy Tyner posthum mit dem „Jazz Legend Award“, der Trompeter Ambrose Akinmusire mit dem „Jazz Innovator Award“ und der Saxofonist Henry Threadgill mit dem „Jazz Composer Award“ ausgezeichnet werden. Nominiert wurden unter anderem der Saxofonist Kenny Garrett, die Harfenistin Brandee Younger, der Bassist Christian McBride mit seinem Quintett Inside Straigh und die Sängerin Jazzmeia Horn mit ihrem Orchester Noble Force.

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„Jazz Music Awards“

Text
Martin Laurentius

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