RIP: Mark Levine

Mark LevineMark LevineEr war kein Star der Latin-Jazz-Szene, aber einer ihrer unermüdlichen Antreiber. Der amerikanische Pianist und Posaunist Mark Levine spielte im Lauf seiner Karriere mit vielen wichtigen Musikern des Latin Jazz. Levine wurde 1938 in New Hampshire geboren, wuchs aber in Florida auf, wo er als Kind erst Klavier lernte und später dann Zug- und Ventil-Posaune. In New York gehörte er in den 1960er- und ’70-Jahren den Bands von Houston Person, Willie Bobo und Mongo Santamaria an.

Dann wechselte er an die Westküste, wo er sich der Band von Woody Shaw anschloss und schließlich mit eigenen Bands hervortrat. Zu seinen bekanntesten Platten zählten „Up Til Now“, „Smiley And Me“, „Isla“ und „Hey, It’s Me“. Er arbeitete außerdem mit Stan Getz, Bobby Hutcherson, Cal Tjader und dem Blue Mitchell/Harold Land Quintet zusammen. Seit den 1990ern verlegte er sich mehr und mehr auf pädagogische Tätigkeiten und schrieb mehrere Bücher über Jazz, darunter „The Jazz Piano Book“ und „The Jazz Theory Book“. Mark Levine ist am 27. Januar an einer Lungenentzündung gestorben, er wurde 83 Jahre alt.

Text
Rolf Thomas
Foto
Hali McGrath

Veröffentlicht am unter News

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