Monheim Triennale: Farida Amadou & Kris Davis

Farida AmadouFarida AmadouDie Monheim Triennale, die vom 22. bis 26. Juni zum ersten Mal in der Stadt zwischen Köln und Düsseldorf stattfinden wird, hat die Themen für zwei weitere, sogenannte „Signature“-Programme bekannt gegeben. Nicht mehr nur in ihrer Heimat Belgien hat sich die in Nigeria geborene E-Bassistin Farida Amadou einen herausragenden Namen als vielseitige Künstlerin gemacht. Ein Beispiel ist die belgische Punk-Band Cocaine Piss, mit der Amadou unter anderem 2019 in Steve Albinis legendärem Chicagoer Studio gearbeitet hat. Inzwischen hat sie die Gruppe verlassen, um sich ausschließlich den elektroakustischen freien Klängen zuzuwenden, und konzentriert sich in ihrer Arbeit verstärkt auf Soloperformances. Für ihr Programm in Monheim hat sie die amerikanische Poetin, Spoken-Word-Artistin und Rapperin Camae Ayewa alias Moor Mother eingeladen, mit der Amadou eine radikale Live-Performance erarbeiten will.

Die im kanadischen Vancouver geborene und nach New York jetzt in Boston lebende Pianistin Kris Davis gehört ohne Zweifel zu den auffälligsten und einflussreichsten Musikerinnen unserer Zeit. Neben vielen anderen Preisen und Auszeichnungen wurde ihr vor Kurzem der hochdotierte und angesehene „Doris Duke Artist Award“ verliehen. Zur Monheimer Triennale bringt Davis zum ersten Mal ihr Emergence Quartet mit nach Europa. Für dieses Quartett mit Milena Casada (Trompete), Noah Garabedian (Bass) und Ivanna Questa (Schlagzeug) wird sie im Auftrag der Monheim Triennale ein neues Programm zur Welturaufführung bringen. Alle Infos zu den verschiedenen „Signature“-Programmen gibt es auf der Website der Triennale.

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Monheim Triennale

Text
Martin Laurentius
Foto
Laurent Orseau

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