Wien: Salam Orient

Les SahariennesLes SahariennesPandemiebedingt zu einer anderen Jahreszeit als gewohnt, aber als Präsenzausgabe: Das Wiener Festival Salam Orient, das nun zum 20. Mal musikalische Facetten der orientalischen Kultur vorstellt, wird vom 21. März bis 6. April stattfinden. Der Themenschwerpunkt lautet 2022 „Länder der Sahara“. Stargäste sind Les Sahariennes, eine Frauenband, in der mit Noura Mont Seymali, Mailka Zarra, Souad Asla und Dighya Mohammad Salem vier starke Stimmen aus Mauretanien, Algerien, der Westsahara und Marokko auf der Bühne stehen, um auf die geopolitischen Schwierigkeiten der Sahara-Regionen aufmerksam zu machen.

Eine Newcomerin aus Marokko wird mit Marema vertreten sein, die Gnawa- und Berber-Rock-Band Bab L‘Bluz schlägt die Brücke von Marrakesch nach Lyon. Ebenfalls neu am Start ist die libanesische Electro-Formation Bedouin Burger, mit HUUUM greifen Omid Darvish, Rojin Sharafi und Astrid Wiesinger iranische Tanzmusik zwischen Jazz und Elektronik neu auf. Den zentralasiatischen Mugham wird Sahib Pashazade, Meister auf der Laute Tar in einem Trio vorstellen, und ein kleiner Ausflug nach Griechenland bereichert das Programm in Gestalt von Sofia Labropoulou. Des Weiteren gibt es bei Salam Orient eine Schiene mit Literatur, Kunst und Fotografie.

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Salam Orient

Text
Stefan Franzen
Foto
Kevin Buy

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