Film: The Rumba Kings
Kürzlich wurde die Rumba Congolaise von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe der Menschheit erklärt. Der peruanische Regisseur Alan Brain Delgado hat dem Genre nun einen Dokumentarfilm mit bislang unveröffentlichtem Material gewidmet: „The Rumba Kings“ erzählt die Geschichte eines Musikstils, der von den 1950ern an nicht nur im krisen- und kriegsgeschüttelten Kongo die Tanzsäle füllte und die Radiostationen auf den Kopf stellte. Sein ansteckender Groove, seine betörenden Gitarrenlicks und die sanften Vokallinien wurden rasch ein panafrikanischer und dann auch weltweiter Exportartikel.
Der Film erzählt die Geschichte der Rumba Congolaise mit ihren Wurzeln in der afro-kubanischen Musik und ihrer Verbreitung in Afrika, wichtige Akteure aus der Demokratischen Republik Congo und den Nachbarländern kommen zu Wort – wie Papa Wemba, Papa Noel oder Manu Dibango. In historischen Sequenzen werden Legenden wie Franco in Aktion gezeigt, Experten beleuchten das Genre von der musiksoziologischen Seite. Nachdem der Film auf mehreren Erdteilen bei Festivals lief, warten wir hierzulande jetzt gespannt auf den Programmkino-Start.
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„The Rumba Kings“