31: WND Jazz
Zum 31. Mal finden vom 10. bis 18. September die Internationalen St. Wendeler Jazztage (kurz: WND Jazz) statt. „Wir leben in schwierigen Zeiten: Eine für überwunden geglaubte Abgrenzungspolitik bestimmt die Agenda. Sollten interkulturelle Projekte keinen Einfluss mehr haben“, fragen die Festival-Macher im saarländischen Sankt Wendel. „Die Formationen bei WND Jazz machen Hoffnung: Mit großer Lust offerieren sie starke, äußerst originäre, überzeugende und überraschend integrative Lösungen aus der Auseinandersetzung mit verschiedenen Musiktraditionen: schottische, spanische Flamenco-, osteuropäische oder nahöstliche.“
In diesem Jahr, das vom Krieg in der Ukraine ebenso bestimmt ist wie von der noch immer nicht beendeten Corona-Pandemie, gibt es bei WND Jazz erst zwei Prologkonzerte im Kurhaus, bevor dann das eigentliche Festival mit vier Doppelkonzerten vom 16. bis 18. September über die Bühne des Saalbaus geht. Nachdem das JugendJazzOrchester Saar am 10. und das Quintett des schottischen Saxofonisten Matt Carmichael am 11. September das Publikum schon einmal aufgewärmt haben, sind dann unter anderem die in Berlin lebende, ukrainische Sängerin Ganna Gryniva mit ihrem Ensemble und ihrer von den Volksliedern ihrer Heimat inspirierten Jazzmusik, der israelische Kontrabassist und Multiinstrumentalist Adam Ben Ezra, das Pablo Martín Caminero Trio und das Heiri Känzig Sextet im Hauptprogramm zu hören. Das komplette Programm gibt es auf der WND-Jazz-Website im Internet.
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