Villingen: Jazzin' The Black Forest
Villingen im Schwarzwald genießt einen Ruf wie Donnerhall, denn hier residierte einst das legendäre MPS-Label. Auch heute noch steht die Stadt für Jazz, wie die fünfte Ausgabe des Festivals Jazzin‘ The Black Forest vom 8. bis zum 11. September unter dem Motto „Colours Of The World“ beweist. Den Auftakt macht die sibirische Sängerin Valeria Maurer mit ihrem Quartett, die in ihrer Musik Jazz, Pop, Folk und orientalische Einflüsse vereint. Aus Georgien stammt die Pianistin Russudan Meipariani, die mit ihrem Ensemble, zu dem der Cellist Giga Khelaia und die Geigerin Natalie Meipariani gehören, eine einzigartige Verbindung zwischen kaukasischem Klang und europäischer Musiktradition herstellt.
Im Duo begegnen sich die beiden Schweizer Samuel Blaser und Pierre Favre an Posaune und Perkussion. Mit einer Musik zwischen Soul und Pop macht die Sängerin Teresa Bergman, die in Neuseeland geboren wurde, auf ihrem Debüt-Album „33, Single And Broke“ auf sich aufmerksam. Am letzten Festivaltag präsentiert der ukrainische Pianist Vadim Neselovskyi seine „Odesa Suite“ und die britische Band Vula Viel steht für explosive Klangwelten mit afrikanischem Groove.