Bonn: Vorschau auf das 15. Jazzfest
Im kommenden Jahr feiert das Jazzfest Bonn sein 15-jähriges Bestehen. Peter Materna, künstlerischer Leiter dieses Festivals und Saxofonist, wird dann vom 19. April bis 1. Mai wieder internationale Gäste und spannende Newcomer in den verschiedenen Spielstätten in Bonn präsentieren. Ein Schlaglicht will er auf die umtriebige Jazzszene Skandinaviens werfen. Ein Tag nach Vorverkaufsstart und der Programmbekanntgabe am 1. Dezember will der Saxofonist schon einmal einen Ausblick auf das Jubiläum in 2024 geben – mit einem Doppel-Konzert im Bonner Münster. „Es sind herausragende Künstler/-innen, die unseren Auftakt zum Festjahr bestreiten“, so Materna. „Ihre atmosphärischen Klänge harmonieren perfekt mit der Raumakustik der Münsterbasilika.“ Einige der Musiker/-innen sind dann auch Teil des Programms in 2024, allerdings in anderer Besetzung. „Das Publikum bekommt einen Vorgeschmack auf das neue Programm, ohne dass es an Abwechslung fehlt“, freut sich Materna.
Zum Auftakt betritt Materna selbst die Bühne und stellt in der Münsterbasilika die junge Pianistin Olga Reznichenko aus Leipzig vor. „Olga steht noch am Anfang ihrer Karriere, beweist aber schon eine große stilistische Vielfalt und musikalische Reife,“ so Materna. Als Duo-Partnerin changiert sie mit dem Saxofonisten zwischen virtuosen Eruptionen und zarten Tönen. Beim Jazzfest Bonn 2024 wird sie dann mit ihrem Trio auftreten. Der zweite Act am 2. Dezember ist der norwegische Pianist Helge Lien, der beim 15. Jazzfest Bonn mit seinem Trio zu hören sein wird. Im Bonner Münster tritt er mit seinem langjährigen Duo-Partner Knut Hem an der Weissenborn-Gitarre auf, gemeinsam spielen sie eine atmosphärisch dichte Musik, in der Stille ebenso wichtig ist wie Klang.
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Jazzfest Bonn