Frankfurt: Jazz Is Our Democracy

Immanuel WilkinsImmanuel WilkinsAm 20. November kommt der US-amerikanische Saxofonist, Komponist und Bandleader Immanuel Wilkins nach Frankfurt, um an „Jazz Is Our Democracy“ im Kunstverein Familie Montez teilzunehmen. Jazz Montez will mit dieser Reihe Verbindungen zwischen Jazz und Demokratie thematisieren, im 175. Jubiliäumsjahr der ersten deutschen Nationalversammlung in der Paulskirche in Frankfurt. In einer Podiumsdiskussion mit Wilkins wird über Jazz als Vorbild für Formen demokratischen Handelns, über die Rolle, die Jazz historisch als Teil politischer Bewegungen gespielt hat, und über aktuelles, politisches Engagement in der Jazzwelt gesprochen. Neben dem Saxofonisten sitzen auch noch die Musikjournalistin und Aktivistin Sophie Emilie Beha sowie der Musikwissenschaftler und Jazzforscher Harald Kisiedu auf dem Podium im Kunstverein Familie Montez.

Eröffnet wird die Diskussion mit einer Rede des US-Generalkonsuls Norman Thatcher Scharpf. Danach tritt Wilkins mit dem multinationalen Berliner Ensemble Sonic Interventions auf, in dem Jazz als Sprache des spontanen, musikalisch-improvisierten Austausches erlebbar wird. Am 21. November spielt Wilkins ein Konzert mit dem Frankfurter Schüler-Jazzensemble, einem Projekt der Initiative „Jazz und Improvisierte Musik in der Schule!“ der Stiftung Polytechnische Gesellschaft unter Leitung des Frankfurter Saxofonisten Peter Klohmann. Die Mitglieder des Ensembles haben über die letzten Monate Kompositionen von Wilkins geprobt und erhalten vom Saxofonisten zuvor eine zweistündige Meisterklasse.

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Jazz Montez

Text
Martin Laurentius
Foto
Ron Walker

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