Monheim: Hauskonzert mit Anushka Chkheidze
Den Monheimer/-innen durchaus bekannt ist die in Georgien geborene Anushka Chkheidze, weil sie für „The Sound“ der Monheim Triennale vergangenen Sommer die Installation „Lost Lullaby“ im Garten einer ehemaligen Kindertagesstätte realisiert hat. Dafür hatte Chkheidze Monheimer Bürger/-innen nach Schlafliedern aus ihrer Kindheit befragt und gebeten, diese für eine Aufnahme zu singen oder zu summen. Die mehrkanalige Arbeit war dann ein Loop von rund zehn Minuten, der diese individuellen Erinnerungen in eine vielstimmige Hymne an die Kindheit verwandelte.
Ihre musikalische Karriere startete Chkheidze Anfang 2019 mit der Veröffentlichung erster Tracks auf der von Natalie Beridze zusammengestellten Compilation „Sleepers Poets Scientists“. Ihr Debütalbum „Halfie“ erschien im April 2020, das zweite „Move 20-21“ entstand im ersten Pandemie-Jahr und thematisiert die Abwesenheit von körperlicher Bewegung und Interaktion mit anderen Menschen. Es wurde im Februar 2021 veröffentlicht. Im September 2023 ist ihre neue EP „Lost Luggage“ erschienen, als Reflexion ihres Umzugs nach Utrecht.
Am 3. Dezember ist Chkheidze ab 13 Uhr in der Künstlerresidenz der Monheim Triennale zu Gast, um ein elektronisches Ambient-Live-Set zu spielen, das auf die räumliche Situation auch in der Villa am Greisbachsee Bezug nimmt. Wegen begrenzter Platzkapazität ist eine Einladung zum Hauskonzert notwendig, die unter der Mailadresse info@monheim-triennale.de zu bekommen ist. Die Monheim Triennale erstreckt sich jeweils über drei Jahre. „The Prequel“ vom 4. bis zum 6. Juli 2024 findet nach „The Sound“ als Ausblick auf „The Festival“ 2025 statt.
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Monheim Triennale