Deutscher Jazzpreis: Die Nominierten
Die fünf Fach-Jurys des Deutschen Jazzpreises, der zum dritten Mal am 27. April im Bremer Metropol Theater vergeben wird, haben aus rund 1.000 Bewerbungen ihre 81 Nominierungen gewählt. Zu den Nominierten in der Kategorie Blasinstrumente zählen unter anderem Arve Henriksen, Lakecia Benjamin, Jakob Manz, Nicole Johänntgen, Joo Kraus und Matthias Schriefl. Als Keyboarder sind zum Beispiel Elias Stemeseder, Craig Taborn und Jason Moran in die engere Auswahl gekommen. Zu den Nominierten an den Saiteninstrumenten zählen Tomeka Reid, Kurt Rosenwinkel und Lisa Wulff. Unter den Schlagzeugerinnen und Schlagzeugern konnten sich Eva Klesse, Günter „Baby“ Sommer und Terri Lyne Carrington durchsetzen.
Als Band des Jahres wurden unter anderem das James Brandon Lewis Quartet, das Julia Hülsmann Quartet und die Insomnia Brass Band nominiert. Zu den Debüt-Alben des Jahres zählen für die Jury zum Beispiel „Not Tight“ von Domi & JD Beck, die „Kosmos Suite“ des Gitarristen Lukas DeRungs, „Orlando Furioso“ von Vicente Hansen Atria und das Album „Tzivaeri“ von Athina Kontou & Mother. Unter den Alben des Jahres finden sich „Playground“ von Camille Bertault und David Helbock, „Ghost Song“ von Cécile McLorin Salvant, „Live In Ottobrunn“ von Martial Solal, „Consumer“ vom Melt Trio und das unbetitelte Album vom Magnetic Ghost Orchestra. Den Preis in der Kategorie „Festival des Jahres“ werden das moers festival, das Jazzfest Berlin und die Cologne Jazzweek unter sich ausmachen. Die drei Nominierten für die „Spielstätte des Jahres“ sind das Donau 115 in Berlin, das Kölner Loft und der Saxstall im sächsischen Tharandt. Die Preisträgerinnen und Preisträger, die dann am 27. April in Bremen jeweils mit einer Trophäe und einem Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro rechnen können, werden nun von der Haupt-Jury bestimmt.
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