Szene D: Nachhaltigkeit & Klimaschutz

Platzhalter 4Jahrzehntelang war ökologische Nachhaltigkeit ein Nischenthema im Musikleben. Mit den Klimagesetzen der Bundesregierung, den Klimaprotesten insbesondere der jüngeren Generation und der aktuellen Energiekrise hat sich das geändert. Musikveranstalter haben inzwischen Maßnahmen zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit konzipiert und umgesetzt, vom Catering bis zur Verkehrsinfrastruktur zielt man mit innovativen Ideen auf Klimaneutralität und Nachhaltigkeit ab. Darum hat das Deutsche Musikinformationszentrum (miz) ein umfangreiches Dossier namens „Zukunftsmusik Klimaschutz“ zusammengestellt und online veröffentlicht. „Die Notwendigkeit von ökologischer Nachhaltigkeit im Musikleben wird immer deutlicher“, ist der miz-Leiter Stephan Schulmeistrat überzeugt. „Mit unserem neuen Informationsangebot möchten wir zu einer sachlichen Bewertung und Diskussion der Möglichkeiten und Maßnahmen beitragen.“

Das Stichwort ist die ISO-20121-Zertifizierung, mit der Anforderungen an ein nachhaltiges Eventmanagement beschrieben und festgelegt werden. Zum 25-jährigen Jubiläum in diesem Jahr strebt Enjoy Jazz als erstes dezentrales Festival in Deutschland diese Zertifizierung an und übernimmt damit eine Vorbildfunktion im Veranstaltungssektor. Eine nachhaltige Organisation und Durchführung rücken für die verantwortliche Enjoy Jazz gGmbH immer mehr in den Mittelpunkt – mit Blick auf die eigenen Qualitätsansprüchen und dem Ziel, vorausschauend wettbewerbsfähig zu bleiben. Seit einem Vierteljahrhundert findet dieses internationale Jazzfestival in der Metropolregion Rhein-Neckar statt und trifft jährlich auf ein stetig wachsendes Publikumsinteresse. Seit vergangenem Jahr begleitet und berät die Nachhaltigkeitsagentur 2bdifferent aus Speyer Enjoy Jazz in Fragen der ISO-20121-Zertifizierung.

Weiterführende Links
„Zukunftsmusik Klimaschutz“
Enjoy Jazz

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News

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