10: Subway Jazz Orchestra
2013 gründeten 18 junge Jazzmusiker/-innen aus Köln ihr Subway Jazz Orchestra (SJO). Die Residenz dieser als Kollektiv organisierten Bigband ist der einstige Kölner Jazzclub Subway an der Aachener Straße, wo seitdem einmal im Monat ein Konzert mit dem SJO stattfindet. Ehrgeiziges Ziel ist es, jedesmal ein neues Programm auf die enge Bühne dieses Clubs zu bringen. Wie sich dieser kollektive Grundgedanke des SJO realisieren lässt, hat bereits das erste Album, „Primal Scream“ (FLOAT Music/Galileo MC), 2016 verdeutlicht. „Im Repertoire zeigt sich das SJO mit ,Primal Scream‘ selbstbewusst: Vier Komponisten mit signifikanter Handschrift entwickeln gemeinsam ein Album, das bei allem frappanten Ideenreichtum den Gesamteindruck von ästhetischer Schlüssigkeit hinterlässt“, bemerkte der Pianist Peter Fulda in seinen Liner-Notes.
„Als wir im Juni 2013 zum ersten mal im Club Subway zusammenkamen, um unsere eigene Musik im Bigband-Format zu präsentieren, hätten wir uns nie träumen lassen, was danach alles folgen sollte“, so die 18 SJO-Musiker/-innen in einem gemeinsamen Statement zum zehnten Geburtstag ihres Orchesters: „Wir blicken zurück auf über 100 Konzerte mit einzigartigen Begegnungen und atemberaubender Musik.“ Das runde Jubiläum wird gefeiert. Am 22. März findet die orchestrale Improvisationsmusik des Saxofonisten Stefan Karl Schmid mit einem exklusiven Pre-Release-Konzert seiner „You Are The Universe“-Suite ihre Aufführung im Subway. Im Mai kommen der amerikanische Trompeter Peter Evans und sein Landsmann, der Komponist Sam Pluta nach Köln, um ein neues Programm mit dem SJO einzustudieren und auf die Bühne zu bringen. Und im Juni kann man das SJO dann an gleich zwei Abenden mit Nils Wogram’s Nostalgia Trio live erleben.
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