Jazzpreis Berlin: Taiko Saito

Taiko SaitoTaiko SaitoSeit 2017 vergeben das Land Berlin und das Kulturradio vom Radio Berlin Brandenburg (rbb) ihren mit 15.000 Euro dotierten Jazzpreis Berlin: „Mit dem Jazzpreis soll eine herausragende künstlerische Leistung gewürdigt werden. Er soll an eine Musikerin oder einen Musiker verliehen werden, die bzw. der in besonderer Weise einen prägenden und inspirierenden Beitrag zum Jazzleben in Berlin geleistet hat und mit wichtigen künstlerischen Impulsen über die Stadt hinaus gewirkt hat.“ Zuletzt wurden Silke Eberhard 2020, Hannes Zerbe 2021 und Cymin Samawathie 2022 ausgezeichnet. Kürzlich wurde die diesjährige Gewinnerin bekannt gegeben: die Vibrafonistin und Marimba-Spielerin Taiko Saito, 1976 im japanischen Sapporo geboren und seit 1997 in Berlin lebend.

„Taiko Saito wird nicht nur in der Berliner Jazzszene als Zauberin bezeichnet“, heißt es in der Begründung der Jury. „Sie versteht es, aus zarten Klängen eine ganze Welt aufblühen zu lassen. Ihr klassischer Hintergrund vereint sich mit japanischen Traditionen und einer inneren mystischen und energetischen Kraft. Sowohl als Bandleaderin als auch als Teamplayerin zeigt sie höchste Qualitäten. Ihre Kompositionen sind originell und substanziell, ihr Spiel lebt von großer Freiheit. Saito hat mehrere Alben in verschiedenen Formationen veröffentlicht, sie tritt häufig in ganz unterschiedlicher Weise auf und ist eine international bekannte Lehrerin. Ihre Bedeutung für den Berliner Jazz ist unumstritten.“ Preisverleihung und Preisträgerkonzert finden am 3. Juli im Studio 14 des rbb statt.

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Jazzpreis Berlin

Text
Martin Laurentius
Foto
Cristina Marx

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