Dokufilm: Omniversal Earkestra
Die Berliner Bigband Omniversal Earkestra reiste nach Mali, um sich mit Musikern vor Ort dem westafrikanischen Sound der 1970er anzunähern. Die deutschen Bläser hegen seit Langem eine Vorliebe für den Sound der Rail Band oder des Mystère Jazz de Tombouctou, deren Klänge sie durchs Sammeln alter Vinylscheiben kennen- und schätzen gelernt haben. In Bamako trafen die Berliner auf malische Altstars wie Salif Keïta, der mit Mory Kanté 1970 als Frontsänger der Rail Band im Bahnhofsbuffet von Bamako agierte, oder auf weitere Legenden wie Cheikh Tidiane Seck und Sory Bamba. In Sessions und Konzerten suchten Gäste und Einheimische nach Verständigung und einem gemeinsamen Sound, entdeckten das Kubanische in der Musik Malis und erarbeiteten schließlich neue Versionen des alten Materials. Am Ende stand eine Aufnahme im Studio von Keïta. Die Reise des Orchesters wurde für einen Dokumentarfilm von Markus CM Schmidt eingefangen, „Le Mali 70“ startet am 17. August in den Kinos.
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„Le Mali 70“