USA: NEA Jazz Masters 2024
Seit 1982 ernennt die staatliche, US-amerikanische „National Endowment For The Arts“ (NEA) jährlich ihre „NEA Jazz Masters“. Dieses Stipendium ist mit je 25.000 US-Dollar dotiert, bisherige „NEA Jazz Masters“ waren unter anderem Sonny Rollins, Ornette Coleman, Ron Carter, die Marsalis-Familie, Pat Metheny, Abdullah Ibrahim, Billy Hart und Kenny Garrett. Kürzlich hat man die nächste Runde mit Stipendiat/-innen bekannt gegeben: Gary Bartz, Terence Blanchard, Amina Claudine Myers und Willard Jenkins.
Seit den 1960er-Jahren ist Bartz als Altsaxofonist aktiv und hat unter anderem mit Max Roach, Miles Davis und Charles Mingus gespielt. „Ich fühle mich sehr geehrt, dass ich zusammen mit vielen meiner Mentoren und Zeitgenossen als ,Jazz Master‘ ausgewählt wurde, um diese in den USA entstandene Kunstform zu würdigen, die ich allerdings ,Informal Composition‘ und nicht Jazz nennen möchte“, so der Saxofonist. Und auch der Trompeter Blanchard freut sich über diese Auszeichnung: „Mir fehlen die Worte, um auszudrücken, wie stolz ich bin, ,NEA Jazz Master‘ geworden zu sein. An der Seite der Namen meiner Helden zu stehen, ist eine unglaubliche Ehre.“ Und die Organistin und Pianistin Myers sagt: „Diese Auszeichnung macht mir deutlich, dass meine Musik Menschen auf positive, spirituelle und liebevolle Weise berührt.“ Der Veranstalter, Historiker und Autor Willard Jenkins, der das „A.B. Spellman NEA Jazz Masters Fellowship for Jazz Advocacy“ erhält, meint: „Ich fühle mich zutiefst geehrt, Teil dieses unglaublichen Pantheons von Jazzmusik/-innen geworden zu sein.“
Weiterführende Links
„NEA Jazz Masters“