Wien: Randall Smith
Der vom JAM Music Lab – Privatuniversität für Jazz und Popularmusik Wien und vom Radio-Symphonieorchester (RSO) des ORF ins Leben gerufene Jazz-Kompositionswettbewerb „Spheres of a Genius“ widmet sich in seiner aktuellen dritten Ausgabe dem Werk der Komponistin und Pianistin Carla Bley. Der US-amerikanische Posaunist Randall Smith erhält für seine Komposition „Blue Bongo Fever Dream“ den mit 5.000 Euro Preisgeld dotierten Preis. Uraufgeführt wird das Werk am 4. Oktober im Wiener Konzerthaus mit dem RSO unter der Leitung von Marin Alsop. Ö1 sendet die Konzertaufnahme am 17. Oktober ab 19.30 Uhr.
Die Jury, der unter anderem der amerikanische Komponist und Pianist Bill Dobbins angehörte, bezeichnete Smiths Stück „als fulminante Hommage an das stilistisch breit gefächerte Schaffen Carla Bleys“ und lobte vor allem, dass Smith „Sounds des Jazz, des Blues, afro-karibischer Musik sowie komplexer Harmonik und Rhythmik mit Anklängen an Xenakis und Strawinsky“ eingesetzt habe. Den zweiten Platz belegte der Österreicher Christoph Suttner, den dritten Platz teilten sich Julia Perminova (Russland), Gabriele di Franco (Italien) und Samara Bülbül (Deutschland).
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„Spheres of a Genius“