Ruhrgebiet: Ruhr-Triennale-Eröffnung
Mit einer Aufführung von Shakespeares „Sommernachtstraum“ wird heute die Ruhrtriennale im Landschaftspark Duisburg-Nord eröffnet. Neben Theater, Literatur, Film und bildender Kunst gibt es beim „Festival der Künste“ bis zum 23. September auch jede Menge Musik. Am spektakulärsten dürfte dabei der Schlagzeugmarathon am 26. August auf PACT Zollverein in Essen ausfallen, bei dem unter anderem Billy Cobham, Marilyn Mazur, Lucas Niggli und Mohammad Reza Mortazavi auftreten – und zwar zwölf Stunden lang vom frühen Nachmittag bis spät in die Nacht. In der Gießhalle im Duisburger Landschaftspark spielt am 25. August die Singer/Songwriterin Anna Calvi.
Außerdem im Programm: Ein Aufeinandertreffen von Bigband und Sinfonieorchester in „Play Big!“ mit der Revuemusik von Sofia Gubaidulina und einer Komposition von Michael Wertmüller, zwei Ambient/Electronica-Konzerte, die Maschinenhausmusik mit unter anderem Mats Gustafsson, Barry Guy, Farida Amadou und Eve Risser sowie russische Kirchenmusik von Sergej Rachmaninow mit dem Chorwerk Ruhr. „Wir sind froh, die Kunst gemeinsam mit unserem Publikum feiern zu können“, sagt Intendantin Barbara Frey zur Eröffnung, die zu ihrer dritten und letzten Ausgabe den „Sommernachtstraum“ inszeniert hat. „Mit Neugier und Freude, mit Nachdenklichkeit und Gelächter, in freundschaftlicher Nähe und Komplizenschaft stellt die Kunst die drängenden Fragen unserer Gegenwart.“ Zu Freys Vorgängern zählten unter anderem Gerard Mortier, Jürgen Flimm, Stefanie Carp und Heiner Goebbels. Ab 2024 übernimmt der belgische Regisseur Ivo van Hove, derzeit künstlerischer Leiter des Internationaal Theater Amsterdam, die Intendanz der Ruhrtriennale.
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