Gunter Hampel in „MPS – Die Legende lebt“Das Schwarzwälder Label MPS hat Jazzgeschichte geschrieben, seine Veröffentlichungen zählen seit den 1960ern weltweit zu den Meilensteinen des europäischen und amerikanischen Jazz. Bereits 2005 wurde mit „Jazzin‘ In The Black Forest“ eine filmische Würdigung über das Villinger Unternehmen gedreht, 18 Jahre später gibt es nun eine zweite Doku: Unter der Regie von Sascha Schmidt wird in der Zentralfilm Filmproduktion „MPS – die Legende lebt“ veröffentlicht. Das Team drehte dafür vor Ort, sichtete Archivmaterial und sprach mit Zeitzeugen, unter ihnen Hans Georg Brunner-Schwers Ehefrau Marlies und Mitarbeiterin Lisa Boulton. Auch Musiker wie Alexander von Schlippenbach, Eberhard Weber, Monty Alexander, Gunter Hampel und Jean-Luc Ponty kommen zu Wort.

Die Doku wird demnächst im SWR Fernsehen ausgestrahlt, ist aber zuvor noch beim 6. Villinger Jazzfestival vom 7. bis 11. September zu sehen. Im Festivalrahmen finden am 9. und 10. September auch öffentliche Führungen durch die Studio-Räume statt. Die MPS-Geschichte schlägt indessen ein neues Kapitel auf: 2022 hat sich der Verein MPS-Studio gegründet, der die Restaurierung des Tonstudios vorantreiben möchte – mit dem Ziel, dass auf den analogen Geräten von damals bald wieder Musikaufnahmen gemacht werden können.

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„MPS – Die Legende lebt“