Schweiz I: Schaffhauser Jazzfestival
Auch im 35. Jahr bleibt das Jazzfestival im schweizerischen Schaffhausen vom 20. bis 25. Mai seinem Konzept treu: Eine Werkschau des eidgenössischen Jazz zu sein, „da wir überzeugt sind, dass eine lebendige Kunstmusik eine Austauschplattform braucht, um sich weiterzuentwickeln“, so das Organisationstrio mit Urs Röllin, Samuel Leipold und Juli Campiche, die neu dabei ist. „Attribute wie Innovation und Leidenschaft sind das Feuer der Kreation. Wir als Festival bleiben in Bewegung und übernehmen die Vermittlung und die Verstärkung. Wir schauen, dass die Musik möglichst viele offenen Ohren erreicht.“
Mit Erik Truffaz kommt ein bekannter Name im internationalen Jazz nach Schaffhausen. Der Genfer Trompeter, wortwörtlich ein täglicher Grenzgänger, reist mit dem Schweizer Musikpreis 2023 in der Tasche an und öffnet seit den 1990er-Jahren mit seinem Mix aus Jazz und elektronischer Musik die Ohren des Publikums. Mit Nancy Meier oder der Linda Jozefowskis Band sind in diesem Jahr zwei virtuos auftrumpfende Flötistinnen in Schaffhausen zu erleben. Zudem kommen unter anderem noch das Bottom Orchestra um Kaspar von Grünigen oder Luzia von Wyl und ihrem Ensemble in die Stadt zwischen Bodensee und Rheinfall.
Außerdem zu hören: die Duos Sylvie Klijn und Lea Gasser sowie Maria Grand mit Maya Keren plus der Tessiner Schlagzeuger Sheldon Suter mit seinem Soloprogramm. Zudem wird es wieder den Festivalauftakt am 20. Mai in Stein am Rhein geben. Dann steht auch noch die Hochschul-Kooperation TabTop auf dem Programm und die seit 21 Jahren im Rahmen des Jazzfestivals stattfindenden Schaffhauser Jazzgespräche beschäftigen sich diesmal mit Fragen rund um „Künstliche Intelligenz“.
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Schaffhauser Jazzfestival