24: Jazznojazz in Zürich

Spyro Gyra (Foto: David White Studio NYC)Spyro GyraJazznojazz findet dieses Jahr vom 30. Oktober bis 2. November zum 24. Mal statt. Dieses international renommierte Zürcher Festival wird mit Konzerten von Billy Cobham’s Time Machine, dem Dave Weckl/Tom Kennedy Project und Till Brönner eröffnet. Eine kurze Anreise hat der Pianist und Keyboarder Nik Bärtsch aus Zürich, der mit seinem Ronin Rhythm Clan zu hören sein wird. Posaunist Fred Wesley kommt mit seinen New JBs feat. Martha High zum Festival, mit Spyro Gyra aus den USA ist eine der kommerziell erfolgreichsten Jazz-Fusion-Bands in Zürich zu erleben und aus London kommt der Musiker, Produzent und Songwriter Alfa Mist, der diverse HipHop- und Clubstile mit Jazzimprovisationen mischt.

Einige mächtige Stimmen gibt es bei Jazznojazz zu hören. Die deutsche Soulgröße Joy Denalane hat sich ebenso angekündigt wie die amerikanische Jazz-Diva Cécile McLorin Salvant oder die britische Singer/Songwriterin Corinne Bailey Rae. Eine andere musikalischen Baustelle bearbeitet Caravan Palace aus Frankreich. Die Band um Sängerin Zoé Colotis verbindet Retrosounds und moderne Beats mit einem typisch französischen Touch. „Reverse“, der jüngste Hit von Caravan Palace, ist ein lebhafter Song, der Jazz mit elektronischer Musik verbindet und das Publikum mit einem pulsierenden Disco-Beat und den jazzigen Brass-Akzenten unwiderstehlich auf die Tanzfläche zieht.

In der vergangenen Woche konnte sich im Zürcher Jazzclub Moods das Lea Gasser Quintett beim Finale vom ZKB Jazzpreis durchsetzen. „Lea Gasser bewies, dass sie bereits ihre sehr eigene und einzigartige Musiksprache gefunden hat, was ihre Band hervorragend zu unterstützen wusste. Daher waren sie ein unschlagbares Team“, so die Begründung der Jury. Die Akkordeonistin durfte sich nicht nur über ein von der Zürcher Kantonalbank (ZKB) gestiftetes Preisgeld in Höhe von 15.000 Schweizer Franken freuen, sondern spielt auch mit ihrem Quintett am 31. Oktober das ZKB-Preisträgerkonzert auf der „Discover“-Bühne von Jazznojazz. Dort tritt zudem am 1. und 2. November die Band True Loves aus Seattle auf, die mit ihrem hippen Instrumental-Funk und satten Bläsersätzen für ein energiegeladenes Konzert sorgen will.

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Jazznojazz

Text
Martin Laurentius
Foto
David White

Veröffentlicht am unter News

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