Sebastian Studnitzky: Memento Odesa

Sebastian Studnitzky Memento OdesaSebastian Studnitzky „Memento Odesa“2023 gleisten der deutsche Jazztrompeter Sebastian Studnitzky und die ukrainische Sängerin und Produzentin Anastasiia Pokaz mit dem Odesa Philharmonic Orchestra ein Projekt auf, um musikalisch an die furchtbare Situation der Menschen in der Stadt Odesa seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges zu gemahnen und Unterstützung zu mobilisieren. Resultat waren die Aufnahme dreier Stücke und ein begleitendes Musikvideo. Wenige Tage nach den Aufnahmen im Philharmonischen Saal der Stadt wurde in unmittelbarer Nachbarschaft die Kathedrale von Odesa durch einen Raketeneinschlag zerstört, bis heute sind die Einwohner permanenten Angriffen ausgesetzt.

Studnitzky und das Team haben das Projekt weitergeführt: Am 29. November erscheint die CD „Memento Odesa“ (digital: 15. November). Unterstützt wird die Veröffentlichung durch eine Tournee, die mit Teilen des Orchesters auch in mehrere deutsche Städte führt. Start ist am 25. November in der Frankfurter St. Bonifatiuskirche, in den Folgetagen bis zum 30. November wird man in Pforzheim (Matthäuskirche), Dresden (Schauspielhaus), Berlin (Philharmonie), Bochum (Christuskirche) und schließlich in der Hamburger Laeiszhalle Station machen. „Diese Konzerte sollen weiterhin das Bewusstsein für die Auswirkungen des Krieges durch die universelle Sprache der Musik schärfen“, so die Pressemitteilung.

Weiterführende Links
„Memento Odesa“

Text
Stefan Franzen

Veröffentlicht am unter News

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