Berlin I: Aus den Fugen
Das Konzerthaus Berlin präsentiert vom 11. bis 24. November zum zweiten Mal das Festival „Aus den Fugen – Soundtrack einer Welt im Umbruch“. Die Idee ist, mit Musik auf eine Weltlage zu reagieren, die tatsächlich aus den Fugen geraten zu sein scheint. „Wie schaffen wir es, wieder festen Boden unter den Füßen zu bekommen, wenn so vieles um uns herum ins Wanken gerät?“, fragt das Festival – unterstützend mit der Kraft der Musik als Mittel für Resilienz, Diversität und Toleranz. So gibt das ausschließlich divers besetzte Orchester Chineke! sein Berlin-Debüt und Mitglieder des Kyiv Symphony Orchestra spielen Werke politisch Verfemter und Verfolgter. Dazu wird es ein „Orgel-Impro-Battle“ geben und das Voguing Happening „Our People“. Gespielt werden klassische Lieder, traditionelle Spirituals und Songs von Nina Simone.
Der Abend „Next Stop: BLN“ ist ein Projekt mit Jugendlichen aus Marzahn über die Frage, was ist Heimat, unter anderem mit Jan Westermann, der Solo-Schlagzeug und Elektronik verbindet. Ein prominenter Mitwirkender ist der Cellist Sheku Kanneh-Mason. Es spielen das Castalian String Quartet und die von die von dem Jazzposaunisten Roman Sladek 2014 gegründete Jazzrausch Bigband. Ursprünglich als Hausband der Konzertreihe „Jazzrausch“ für den Münchner Club Rausch & Töchter konzipiert, spielt sie sowohl akustischen Techno auf der Basis von Soundtracks oder Werken von Anton Bruckner als auch Swing und neu arrangierte Kompositionen von Count Basie. Die Jazzrausch Bigband beendet das diesjährige Festival am 23. November im Konzerthaus Berlin.
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„Aus den Fugen“