Neues Buch: K-Pop

K-Pop - Lokale Volkskultur, globale Alternativkultur?„K-Pop – Lokale Volkskultur, globale Alternativkultur?“Ein Buch in deutscher Sprache untersucht den K-Pop: In K-Pop – Lokale Volkskultur, globale Alternativkultur?“ nimmt sich die Kulturwissenschaftlerin Annekathrin Kohout in der Reihe „Essays zur Gegenwartsästhetik“ des Phänomens an. Sie blickt auf den K-Pop als Branding, als Corporate-Design und als einen globalen ästhetischen Trend, der die koreanischen Landesgrenzen übersteigt. Neben der eigentlichen Popmusik spielen Food-, Mode- und Beauty-Produkte eine Rolle und formen mit Unterstützung der Social Media die sogenannte Hallyu („Koreanische Welle“).

Zugleich ruft die K-Pop-Industrie Kritik hervor, die sich an den transportierten Rollenbildern festmachen. Kohout stellt dies vor allem an den Reaktionen Chinas dar, das den K-Pop erst als „Wundermittel der Popularität“ sah, nun aber seine Gender-Fluidität, Individualität und Demokratisierung missbilligt. Kohout porträtiert den K-Pop als Spielball verschiedener politischer Aktivismen, auf den die Großmächte ihre jeweiligen Ansichten projizieren. Das Buch ist im Verlag J.B. Metzler erschienen

Weiterführende Links
„K-Pop – Lokale Volkskultur, globale Alternativkultur?“

Text
Stefan Franzen

Veröffentlicht am unter News

Deutscher Jazzpreis 2025