Berlin II: 20 Jahre Exploratorium

Platzhalter_KlaviaturAnlässlich des 20. Geburtstag vom Exploratorium Berlin wird es eine Ausstellung der Fotografin Cristina Marx geben. Marx dokumentiert seit 2015 die deutsche und internationale Improvisationsszene und hat mit ihren Fotografien ein Archiv aufgebaut, das die Geschichte und Vielfalt der Improvisierten Musik in berührenden Momenten zeigt. In der Ausstellung wird eine Auswahl ihrer Dokumentationen der Exploratoriums-Konzerte zu sehen sein. In einem Interview mit dem Online-Magazin The Free Jazz Collective sagte die 1976 in Rumänien geborene und 1985 nach Westdeutschland immigrierte Marx über ihre Motivation, Free Jazz und frei improvisierte Musik zu fotografieren, es sei ihr vor allem darum gegangen, die Interaktion und Emotion der Musik einzufangen. Dabei gehe es weniger um Einzelbilder als um die Dokumentation des Konzertes insgesamt: „Damit jemand, der nicht dabei sein konnte, vielleicht das Gefühl hat, er oder sie wäre auch dabei gewesen.“

Einige Protagonist/-innen der vergangenen 20 Jahre werden bei dem vom 3. bis 5. Oktober stattfindenden Jubiläumsfestival Klangbildung in Konzerten zu hören sein. Darunter der britische Saxofonist Simon Rose, der auch sein Buch „Relational Improvisation: Music, Dance & Contemporary Art“ vorstellen wird. Ebenfalls auftreten wird das seit 40 Jahren bestehende King Übü Örchestrü mit Musikern aus Großbritannien, Deutschland und der Schweiz, darunter Phil Minton, Paul Lytton, Axel Dörner und Alexander Frangenheim. Weiterhin wird es Workshops für Kinder und Jugendliche geben sowie ein Familienkonzert und eine offene Bühne für alle Teilnehmenden.

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Klangbildung 24

Text
Maxi Broecking

Veröffentlicht am unter News

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