60: Preis der deutschen Schallplattenkritik

Preis der Deutschen SchallplattenkritikPreis der Deutschen SchallplattenkritikDer Preis der deutschen Schallplattenkritik (PdSK) feierte am 10. September sein 60-jähriges Bestehen. Ursprünglich gestiftet vom Bielefelder Verleger Richard Kaselowsky jr., der unter anderem den Bielefelder Katalog und das Fono Forum herausgegeben hat, wurden die Preisträger/-innen anfangs von einer unabhängigen Jury aus 44 Schallplattenkritiker/-innen gewählt. Seit 1979 werden die Preise unabhängig und ohne Unterstützung durch den Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft vergeben. 1980 wurde dann entschieden wurde, neben den Jahrespreisen auch vierteljährliche Bestenlisten zu erstellen. 1989 wurde der PdSK als Verein eingetragen. Die Preise sind undotiert.

Zur Zeit besteht der Verein aus 156 Kritiker/-innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die 32 Fachjurys bilden und ehrenamtlich tätig sind – von Orchestermusik und Konzerten über Kammermusik, Oper, Zeitgenössische Musik, Filmmusik, Kinder- und Jugendmusik, Electronic & Experimental bis zu Blues und Jazz. Die höchste Auszeichnung ist die „Nachtigall“, eine von dem Künstler Daniel Richter gestaltete Skulptur. Sie geht in diesem Jahr an Nina Hagen für ihr Lebenswerk. Am 15. September wird die Longlist für den Jahrespreis 2024 der PdSK bekannt gegeben.

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Preis der deutschen Schallplattenkritik

Text
Maxi Broecking

Veröffentlicht am unter News

Deutscher Jazzpreis 2025