Monheim: Hauskonzert mit Muqata’a
Der in Ramallah, Palästina, geborene und aufgewachsene Muqata’a ist einer der „Signature Artists“ der diesjährigen Monheim Triennale. In der Regel setzt er gesampeltes Material von Schallplatten und Tonbändern, elektronische Geräte und Feldaufnahmen ein, die Ergebnisse variieren oftmals zwischen harten Beats, abstrakten Klängen und Glitches. Für ihn ist die Einbindung der traditionellen palästinensischen Musik eine Möglichkeit, „dieses Kulturgut lebendig zu halten, die Vergangenheit zu bewahren, sie dabei auch wiederzubeleben und darauf zu bestehen, dass diese Klänge und Traditionen in den Ohren heutiger und künftiger Generationen weiterklingen.“
Muqata’a ist Mitbegründer vom Ramallah Underground Collective, das wesentlich zur Etablierung von HipHop und der musikalischen Reflexion des komplizierten Lebens in Palästina beigetragen hat. Im Ramallah Underground kooperierte er mit dem amerikanischen Kronos Quartet, mit den Künstlern Basel Abbas und Ruanne Abou-Rahme bildet er die Gruppe Tashweesh, in der Klang, Bewegtbild, Feldaufnahme, Archivmaterial und Gesang aufeinandertreffen. Am 12. Januar spielt Muqata’a mit Fairouz Hasan ein Hauskonzert in der Villa am Greisbachsee in Monheim. Beginn ist 13 Uhr, um Anmeldung unter info@monheim-triennale.de wird gebeten.
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Monheim Triennale