Rudolstadt: Schwerpunkt Mali
In seiner 33. Auflage wird das Rudolstadt Festival vom 3. bis 6. Juli als Länderschwerpunkt Mali präsentieren. Erste Namen des Programms sind nun veröffentlicht worden: Die malische Bigband-Musik der 1970er wird an der Saale mit dem Berliner Projekt Le Mali 70 Earkestra in ein zeitgemäßes Gewand gesteckt. Mit Vieux Farka Touré ist einer der Granden des Desert-Blues am Start, Ami Yerewolo dagegen wird als Pionierin der Rap-Szene des Landes das moderne Mali verkörpern.
Über den Mali-Fokus sind weitere Acts bestätigt: Mit einem Mix aus Sufi-Poesie, persischen Roots und Electronica wird die US-iranische Formation Niyaz aufwarten. Die Kolumbianerin Eda Diaz peppt die Musik ihrer Herkunft mit französischen Einflüssen auf. Swing in einer explosiven Form gibt es von den Engländern Big Band Of Boom, während Chicken Wire Empire aus den USA Songwriting mit traditionellem Bluegrass kombinieren. Die Québec-Tradition aus Kanada wird von Le Diable À Cinq zu Gehör gebracht. Aus unseren Breiten gibt es auch ein breites Spektrum, das von der bayrischen Band Maxjoseph bis zur Stuttgarter Musikerin Mine reicht. Ein „Songposium“ befasst sich mit Hoffmann von Fallerslebens Lied „Der Kuckuck und der Esel“. Größte Überraschung bisher: Die Souldiva Ledisi wird ein gemeinsames Projekt mit den Thüringer Symphonikern auf die Bühne bringen.
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