New York: Singer Outsiders

Meshell NdegeocelloMeshell NdegeocelloNoch bis zum 15. April findet im Appel Room vom New Yorker Lincoln Center die Konzertserie „American Songbook: Singer Outsiders“ statt. Angelehnt an den Titel von Audre Lordes Essaysammlung „Sister Outsider“ über feministische Theorien und Identität würdigt die Serie den Beitrag von Frauen und nicht-binären Künstler/-innen aus verschiedenen Genres zur Geschichte des „American Songbook“. Kuratiert wird die Serie von den Komponistinnen und Sängerinnen Tamar-kali und Kathleen Hanna. Im Rahmen der Reihe wird am 23. März die Bassistin und Sängerin Meshell Ndegeocello ihr gerade mit einem „Grammy“ ausgezeichnetes Album „No More Water: The Gospel Of James Baldwin“ vorstellen, die in Zusammenarbeit mit der Dichterin Staceyann Chin und dem Trio The HawtPlates entstand.

Der „New Yorker“ bezeichnete Ndegeocello als „die bedeutendste Bassistin, die dieses Land seit Charles Mingus und Flea hervorgebracht hat“. Auf der Seite des Lincoln Center heißt es, sie stehe für die die Suche nach Liebe, Gerechtigkeit, Respekt und Lösungen. Ihre klanglichen Erkundungen würden die Erwartungen an Frauen, queere Künstler/-innen und schwarze Musiker/-innen neu definieren. Um Kunst zugänglicher zu machen, werden die Eintrittskarten auf der Basis „Choose-What-You-Pay“ angeboten. Der empfohlene Preis beträgt 35 US-Dollar, wobei mehr, aber auch weniger bezahlt werden kann.

Weiterführende Links
„American Songbook: Singer Outsiders“

Text
Maxi Broecking
Foto
Charlie Gross

Veröffentlicht am unter News

Anna Depenbusch & Kaiser Quartett on tour!