HipHop & Kunst: Pharell Williams

Femmes„Femmes“Nach seiner Ausstellung „GIRL“ 2014 in der Pariser Galerie Perrotin, hat der HipHop-Musiker Pharell Williams jetzt die Ausstellung „Femmes“ kuratiert, erneut in Kooperation mit dem französischen Galeristen Emmanuel Perrotin. Williams hat Werke von Schwarzen Künstler/-innen verschiedener Generationen zusammengestellt, die den Schwarzen weiblichen Körper thematisieren – darunter von Carrie Mae Weems, die mit Jason Moran zusammenarbeitete und in ihrer Serie „Slow Fade To Black“ Musikerinnen wie Nina Simone, Abbey Lincoln und Mahalia Jackson porträtiert. Ihr Werk, so Weems, sei vom Blues geprägt. Der feministischen Autorin bell hooks sagte sie: „Ich interessiere mich sehr für Ideen über Blues und Jazz, diese ausdrucksstarke Musikkultur. Das ist es, was mich ausmacht“. Die US-amerikanische Bürgerrechtlerin Angela Davis schrieb in ihrem Buch „Blues Legacies And Black Feminism“, dass der Blues Anfang des 20. Jahrhunderts für Schwarze Frauen eine Möglichkeit war, Gegenerzählungen zu schaffen. Weiter von Williams ausgewählte Künstlerinnen sind neben Henry Taylor, Nina Chanel Abney und Zanele Muholi auch die Künstlerin Mickalene Thomas, die unter anderem ein Projekt mit der Schlagzeugerin Terri Lyne Carrington hat, bei dem sie zu deren Konzerten Live-Videoarbeiten erstellt. Die Ausstellung läuft vom 20. März bis 19. April in der Galerie Perrotin, Paris.

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„Femmes“

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Maxi Broecking

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