Burghauser Jazzpreis: Anaphora

AnaphoraAnaphoraVergangenen Dienstag fand das Finale zum „Europäischen Burghauser Nachwuchs Jazzpreis“ statt. 108 Bands mit Musiker/-innen aus 48 Ländern haben sich dafür beworben, aus denen im Blindverfahren fünf Bands ausgewählt wurden, die sich am 25. März zum finalen Wettbewerb am Vorabend der Jazzwoche Burghausen dem Votum der Jury gestellt haben, die mit dem Jazzredakteur von BR-Klassik, Roland Spiegel, der Pianistin Johanna Summer, dem Vorjahresgewinner Simone Locarni sowie den beiden auch für Jazz thing schreibenden Musikjournalisten Ralf Dombrowski und Reinhard Köchl besetzt war.

Am Schluss ging der erste Platz mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro an den Pianisten Filippo Deorsola und sein Trio Anaphora, das zudem am folgenden Tag Vorgruppe von Gregory Porter in der Wackerhalle war. Über den zweiten Platz und 3.000 Euro freute sich das norwegische Quintett um Tuval Halse, während sich das deutsche Quintett KOOB Platz 3 und 2.000 Euro Preisgeld sicherte. „Das Trio Anaphora um den in Belgien lebenden italienischen Pianisten Filippo Deorsola begeisterte von den ersten Takten an mit viel Energie und einer humorvollen, komplexen Stilmischung. Das Spektrum reichte von Techno-Beats bis zu freien Passagen, von wilden Motivbündeln bis hin zu rocknahen Momenten. Kompakt, kraftvoll und ein bisschen verrückt – eine Siegerband mit Perspektive“, so Dombrowski für die Jury.

Weiterführende Links
„Europäischer Burghauser Nachwuchs Jazzpreis“

Text
Martin Laurentius
Foto
Andrea Weyerer

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