Newsticker

[23.11.2020]

Newsticker (Icon)Mit unserem Jazz thing Newsticker fassen wir Meldungen, die bislang auf unserer Facebook-Site gepostet werden, und Informationen, die wir als Pressemitteilungen per Mail erhalten, informativ und knapp zusammen.

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Das Frankfurter „Frauen Musik Büro“ feiert dieses Jahr seinen 35. Geburtstag – wegen der Corona-Krise aber nur digital mit einer Live-Stream-Diskussion. Unter der Überschrift „Von lila Latzhose bis Keychange – 35. Jahre Female Music Networking“ diskutieren am 28. November ab 18 unter anderem die Sängerin und PENG-Aktivistin Christina Schamei, Merle Bremer von der „Keychange“-Initiative und Dr. Barbara Hornberger von der Hochschule Osnabrück über verschiedene Aspekte der Geschlechtergerechtigkeit in der aktuellen Musik.

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Andrew White war in der Jazzszene bekannt geworden, weil er rund 800 Saxofon-Soli von John Coltrane transkribiert haben soll. Doch der Multiinstrumentalist war beileibe kein Coltrane-Epigone: Als Bassist war er zum Beispiel 1968 mit Stevie Wonder auf Tournee, zudem war er als Oboist auf „I Sing The Body Electric“ von Weather Report zu hören. Er hatte seine eigene Plattenfirma, arbeitete als Saxofonist unter anderem mit Bobby Watson und Julius Hemphill und war auch noch Buchautor und Produzent. Am 11. November ist White im Alter von 78-Jahren gestorben.

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Kürzlich hat Charly Antolini der Jazzschool München sein bisheriges Schlagzeug geschenkt, weil er einen neuen Vertrag mit einem anderen Hersteller unterschrieben hat. „In der Jazzschool weiß das 83-jährige, virtuose Energiebündel sein hochwertiges, achtfach kalt geleimtes ,Original Sonor Phonic‘ in besten Händen“, heißt es auf der Jazzschool-Site im Internet.

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Auch im Corona-Jahr haben Gerhard Richter und Peter Tümmers als Fotografen die vitale Kölner Jazzszene mit ihren Kameras begleitet. Der Corona-Krise zum Trotz legen die beiden Fotografen nun für das Jahr 2021 einen Jazz-Wochenkalender mit 54 Bildern auf, die sie 2020 von Kölner Musiker*innen gemacht haben. Der Kalender kostet inklusive Versand 24 Euro und kann via gerhard@richterkoeln.de bestellt werden.

Text
Martin Laurentius

Veröffentlicht am unter News, Newsticker

Deutscher Jazzpreis 2025