Alexandra Naumann

Lunatic

(JazzSick/in-akustik)

Alexandra Naumann - LunaticDer Mond in all seinen Facetten – das ist das Album-Thema der Sängerin Alexandra Naumann, die in der Vergangenheit mit Kinder-Musiktheaterproduktionen mit dem Schweizer Klarinettisten Claudio Puntin, aber auch als Solistin des Vienna Art Orchestra auf sich aufmerksam machte. Und Naumann kennt sich aus: Sie hat nicht nur die üblichen Verdächtigen verhaftet („Old Devil Moon“, „Moon Over Bourbon Street“), sondern den Mond auch bei David Bowies „Let’s Dance“ (man erinnere sich nur an seine „Serious Moonlight“-Tour, die nach einer Zeile aus diesem Song benannt wurde) und bei Neil Youngs „Don’t Let It Bring You Down“ entdeckt. Die variable Sängerin setzt auf eine intime Band aus Vibrafon (Matthias Haus), Akkordeon (Jörg Siebenhaar) und Bass (Konstantin Wienstroer) und der schlanke Sound tut den Songs gut. Eigene Stücke hat sie auch geschrieben – mir gefällt aber ihre Fassung von „Bad Moon Rising“, einem alten Creedence-Clearwater-Revival-Kracher, am besten. Den bürstet sie kräftig gegen den Strich

Text
Rolf Thomas
, Jazz thing 86

Veröffentlicht am unter Reviews

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