Geheimnisvoll und mystisch klingt die musikalische Welt, in die Sängerin und Schlagzeugerin Anne Paceo sich auf diesem Album begibt. Dabei hat sie sich von schamanischer Musik aus Bali, Haiti, Sibirien und Brasilien inspirieren lassen. Das mag sich esoterischer anhören, als es die Musik ist, die dabei herauskommt, denn Paceo verfügt auch immer über einen gehörigen Popappeal. Mit dem zweiten Schlagzeuger Benjamin Flament und dem Pianisten Tony Paeleman, die Paceos langjährigen Partner, den Saxofonisten Christophe Panzani, ergänzen, gleitet Paceo durch elf Songs und holt sich mit zwei weiteren Sängerinnen auch stimmliche Unterstützung. Es geht ihr nicht darum, traditionelle Schamanenmusik zu reproduzieren, sondern aus diesen Einflüssen ein eigenes sinnliches Universum zu kreieren – ein bisschen Magie spürt man dabei auch dann, wenn man mit religiösen Ritualen ansonsten wenig anfangen kann.