Arno Haas
Magic Hands
(Foxtones/MVH)
Saxofonist Arno Haas sagt, dass er mit seinem Debüt ein breites Publikum ansprechen möchte. Tatsächlich dürfte seine locker und entspannt funky groovende Musik denjenigen gefallen, denen ein tanzbarer wie loungiger Soundtrack für die schönen Stunden des Tages wichtig ist. Die Meriten für dieses Spektrum hat sich der im Schwarzwald Geborene bei Kooperationen mit Joo Kraus, Lokua Kanza, Wolfgang Haffner und Peter Herbolzheimer erworben. Doch den entscheidenden Einfluss hatten wohl Zusammentreffen mit Fusionsaxofonist Bob Malach. Auch Haas‘ „Magic Hands“ spielen im Verbund mit einer beeindruckenden Truppe an Genregrößen wie Drummer Vinnie Colaiuta, Tenorist Everette Harp, Percussionist Lenny Castro, Gitarrist Carmen Grillo und Bill Champlin lupenreine Fusion für Menschen, die immer noch David Sanborn und Co. goutieren. Also Musik, die nicht anecken, aufregen oder gar etwas Neues inszenieren will. Haas‘ Leistung besteht darin, mit diesen zehn Stücken positive Laune zu vermitteln und die Füße wippen zu lassen. Was ja schon eine ganze Menge ist.