Arta Jekabsone & Erik Leuthäuser

Yesterday Still Lies Between The Floorboards

(Unit/Membran)

Arta Jekabsone & Erik Leuthäuser – Yesterday Still Lies Between The Floorboards (Cover)Liest man den Namen Erik Leuthäuser auf einer CD, ist man elektrisiert (so geht es zumindest dem Rezensenten). Und enttäuscht ist man nie von dem Berliner Sänger, der mit seiner fabelhaften Solo-CD „Wünschen“ das beste Vokalalbum des abgelaufenen Jahres veröffentlicht hat. Die Litauerin Arta Jekabsone hat Leuthäuser einst bei der „Montreux Festival Jazz Voice Competition“ – Jury-Vorsitzende war Angélique Kidjo – vor knapp drei Jahren den ersten Preis vor der Nase weggeschnappt. Das hat aber nicht zu Verstimmungen, sondern zu diesem tollen Duoalbum geführt, bei dem dem stets etwas esoterisch auftretenden Leuthäuser in der Baltin ein zupackendes und vitales Gegengewicht gegenübergestellt wird. Zusammen mit ein wenig avantgardistischer Elektronik und ein paar Loops singen die beiden sich durch zehn Studiosongs und eine Live-Zugabe: Musik voll überwältigender Schönheit und künstlerischem Wagemut.

Text
Rolf Thomas
, Jazz thing 127

Veröffentlicht am unter Reviews

jazzfuel

Arta Jekabsone & Erik Leuthäuser

Yesterday Still Lies Between The Floorboards

(Unit/Membran)

Liest man den Namen Erik Leuthäuser auf einer CD, ist man elektrisiert (so geht es zumindest dem Rezensenten). Und enttäuscht ist man nie von dem Berliner Sänger, der mit seiner fabelhaften Solo-CD „Wünschen“ das beste Vokal-Album des abgelaufenen Jahres veröffentlicht hat. Die Litauerin Arta Jekabsone hat Leuthäuser einst bei der „Montreux Festival Jazz Voice Competition“ – Jury-Vorsitzende war Angélique Kidjo – vor knapp drei Jahren den ersten Preis vor der Nase weggeschnappt. Das hat aber nicht zu Verstimmungen, sondern zu diesem tollen Duo-Album geführt, bei dem dem stets etwas esoterisch auftretenden Leuthäuser in der Baltin ein zupackendes und vitales Gegengewicht gegenüber gestellt wird. Zusammen mit ein wenig avantgardistischer Elektronik und ein paar Loops singen die beiden sich durch zehn Studio-Songs und eine Live-Zugabe: Musik voll überwältigender Schönheit und künstlerischem Wagemut.

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Rolf Thomas
, Jazz thing 127

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