Greg Foat

The Mage

(Athens Of The North/Kein Vertrieb)

Greg Foat – The Mage (Cover)Britischer wird’s nicht. Der Pianist und Keyboarder Greg Foat hat mit Art Themen, Ray Russell und Duncan Lamont drei Veteranen des insularen Jazz auf sein neues Album geholt, alle weit über siebzig. Foat, bekannt für ausladenden Spiritual Jazz und Soundtrack-Arbeiten, klingt auf „The Mage“ noch gelöster, schwebender, cineastischer. Very british auch der ausgeruhte Folk/Jazz-Sound, irgendwo zwischen akustischen Pink Floyd, John Martyn und dem Cinematic Orchestra. Geschmackvolle Easy-Listening-Entspannung mit „Drifting“ und „Magic Radish“, vages Morricone-Feeling im Opener. Dank der formidablen Schlagzeuger Moses Boyd und Malcolm Catto (The Heliocentrics) hat die Platte auch richtig Punch, auf der zweiten LP-Seite mit leicht psychedelischem Hard-Bop-Einschlag. Ein besserer Soundtrack für glühendheiße Sommertage ist kaum denkbar.

Text
Jan Paersch
, Jazz thing 129

Veröffentlicht am unter Reviews

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