Jacques Palminger & 440 Hertz
Die Sehnsucht der Sterne
(Misitunes/Broken Silence)
The Rascals, Kudu Records, Bob James oder MPS könnten Inspirationsquellen gewesen sein. Schon beim Opener „Die Musik beginnt“ scheint es: „Das klingt doch wie xxx?“ oder „Moment mal, ich fühle mich, als ob ich yyy hören würde.“ Jacques Palminger und 440 Hertz schwelgen auf „Die Sehnsucht der Sterne“ in den späten 1960er- und frühen 1970er-Jahren, sie lieben die therapeutische Wirkung von Sunshine-Pop und spirituellem Jazz. Urbane Musik als Fluchthelfer in eine träumerische Welt, ganz aus der Zeit gefallen, aber doch irgendwie hochaktuell und sehr individuell. „Muckschuh Fantasie“ und „Beachfreaks“ heißen die vielsagenden Titel, es wird gesungen, gesprochen und von merkwürdigen Begebenheiten erzählt. Mit einer Szene-erprobten Hamburger All-Star-Band in eben dieser Hansestadt aufgenommen, ist der friedvolle Fusionsound auf „Die Sehnsucht der Sterne“ eine Platte für den recht frühen Morgen oder den sehr späten Abend.