Monika Hoffmann
Ten Muses
(mochermusic/MVH)
Zu den zehn Musen der schwedischen Sängerin (mit deutschen und ungarischen Wurzeln) zählen Doris Day, Ella Fitzgerald und Etta James, aber auch Cesaria Evora und die gerade verstorbene Marie Fredriksson. Von jeder einen Song plus ein Eigengewächs macht elf Songs, die sehr verschieden daherkommen: „Besame Mucho“ in einer plüschig-eleganten Salsa-Big-Band-Fassung auf Schwedisch, „Bang Bang“ von Cher im schlichten Triogewand und „Sway“, das Rosemary Clooney berühmt gemacht hat, in mitternächtlicher Melancholie. Die Vielfältigkeit macht den Reiz von „Ten Muses“ aus: Hoffmann präsentiert sich in Besetzungen von der einfachen Klavierbegleitung bis zur Popgruppe und singt in Englisch, Schwedisch und Ungarisch. Und ihr Arrangeur Patrick Tompert hat außerdem Asse wie den Bassisten Jens Loh oder den Saxofonisten Arno Haas ins Studio eingeladen. Ein toller Streifzug durch die Jazz- und Popgeschichte.