Offshore

Rootville

(Double Moon/New Arts Int.)

Offshore – Rootville (Cover)In Kölner Studentenzeiten haben sich die fünf Musiker des Quintetts Offshore gefunden. Ihre damaligen Professoren können jetzt zu Recht damit angeben, dass sie den Saxofonisten und Klarinettisten Christoph Möckel, den Vibrafonisten Dierk Peters, den Pianisten Constantin Kramer (die beiden Letztgenannten schrieben alle Stücke), den Bassisten Oliver Lutz und den Schlagzeuger Rafael Calman einst unter ihren Fittichen hatten. Toll, was auf „Rootville“, dem Nachfolger des „Jazz thing Next Generation“-Debüts „Côte De Cologne“, aus der Instrumentierung herausgeholt wird: In dieser dichten, atmosphärischen, dramaturgisch vorbildlichen, harmonisch opulenten, kompositorisch anspruchsvollen und doch zugänglichen, die Fantasie anregenden Musik vermisst man nichts. Außerdem versteht Offshore, wie man echte Gruppenmusik spielt und doch genug Raum lässt, damit jeder Einzelne glänzen kann. Chapeau!

Text
Ssirus W. Pakzad
, Jazz thing 105

Veröffentlicht am unter Reviews

Deutscher Jazzpreis 2025