Oxana Voytenko Quartet

Amber Light

(Oxana/Galileo MC)

Oxana Voytenko Quartet – Amber Light (Cover)Selbst in Zeiten der totalen Globalisierung berührt es einen seltsam, wenn eine Jazzsängerin nicht englisch singt. Die Russin Oxana Voytenko singt zwei der neun Lieder auf ihrem Debütalbum in ihrer Muttersprache, aber auch da kann ihre leicht verschattet klingende Stimme überzeugen. Sämtliche Songs hat Voytenko selbst verfasst und ihr Begleittrio wird angeführt von dem renommierten Pianisten Vadim Neselovsky. Die Sängerin hat klassische Gitarre studiert und entdeckte erst mit Anfang 20 (mittlerweile ist sie 32) über Al Jarreau und Billie Holiday den Jazz für sich. Sie studierte Jazzgesang in Hannover und lernte in New York Christian Finger, den Schlagzeuger ihres Trios, kennen. Der Aufenthalt dort führte sie zurück zu ihren Wurzeln: „Als ich aus der Subway kam, sah ich mich als Kind am Strand entlanglaufen, wo man manchmal ein kleines Stück Bernstein findet.“ Der hat ihrem Album den Titel gegeben, auf dem wir nun eine neue Stimme entdecken.

Text
Rolf Thomas
, Jazz thing 123

Veröffentlicht am unter Reviews

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Oxana Voytenko Quartet

Amber Light

(Oxana/Galileo)

Selbst in Zeiten der totalen Globalisierung berührt es einen seltsam, wenn eine Jazzsängerin nicht englisch singt. Die Russin Oxana Voytenko singt zwei der neun Lieder auf ihrem Debüt-Album in ihrer Muttersprache, aber auch da kann ihre leicht verschattet klingende Stimme überzeugen. Sämtliche Songs hat Voytenko selbst verfasst und ihr Begleit-Trio wird angeführt von dem renommierten Pianisten Vadim Neselovsky. Die Sängerin hat klassische Gitarre studiert und entdeckt erst mit Anfang 20 – mittlerweile ist sie 32 – über Al Jarreau und Billie Holiday den Jazz für sich. Sie studiert Jazzgesang in Hannover und lernt in New York Christian Finger, den Schlagzeuger ihres Trios, kennen. Der Aufenthalt dort führte sie zurück zu ihren Wurzeln: „Als ich aus der Subway kam, sah ich mich als Kind am Strand entlang laufen, wo man manchmal ein kleines Stück Bernstein findet.“ Der hat ihrem Album den Titel gegeben, auf dem wir nun eine neue Stimme entdecken.

Text
Rolf Thomas
, Jazz thing 123

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Deutscher Jazzpreis 2025