Pasquale Stafano
Sparks
(enja/edel)
Schnelligkeit und Eleganz sind die Markenzeichen des italienischen Pianisten Pasquale Stafano. Der Opener „Sparks“, der dem Album seinen Namen gibt, lässt in der Tat bei halsbrecherischem Tempo die Funken fliegen, gleichzeitig bewahrt Stafano die Contenance. Zusammen mit dem Bassisten Giorgio Vendola und dem Schlagzeuger Saverio Gerardi zieht Stafano aber auch andere Saiten auf: „Three Days Snow“ ist eine feinsinnige Ballade, deren tiefgründiger Groove die Hörer hypnotisch in ihren Bann zieht. Alle acht Stücke auf „Sparks“ stammen aus der Feder des Pianisten, der ein Faible für rhythmische Komplexität hat, die so lässig rüberkommt, dass sie mitreißt und begeistert. In „Night Market“ lässt Gerardi sich von seinem Bandleader anstecken und scheint mit furiosen Gegenrhythmen die Zeit zu stauchen. Alle drei Musiker können um die Ecke denken und laden so das Trio, auch in den Balladen, mit jeder Menge Extraenergie auf.